Presseinformation 11.05.2022

Nachhaltig bauen: Natürliche Dämmstoffe als Alternative

Ökologisches Bauen liegt im Trend. Umweltverträgliche Dämmstoffe tragen zunehmend dazu bei, Heizenergie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Wärmedämmung lohnt sich besonders vor dem Hintergrund der aktuell stark steigenden Energiepreise. Staatlich gefördert wird unabhängig davon, mit welchen Materialien gedämmt wird. Naturprodukte spielen zwar noch keine große Rolle, aber ihr Marktanteil wächst. Die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, worauf bei natürlichen Dämmstoffen zu achten ist.

Logo Verbraucherzentrale Bayern und Energieagentur SüdostbayernDie Herstellung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recyclingmaterial belasten die Umwelt wenig, denn das Dämmmaterial lässt sich mit geringem Energieaufwand produzieren, entsorgen oder wiederverwerten. „Die Dämmwirkung von natürlichen Materialien ist in den meisten Fällen jedoch geringer als bei konventionellen Stoffen. Das lässt sich durch dickere Schichten aber ausgleichen“, erläutern die Experten der Energieagentur. Für jede Dämmmaßnahme gibt es passende Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Die am häufigsten genutzten ökologischen Dämmstoffe sind Zellulose und Holzweichfasern.

 

Zellulose ist eine der kostengünstigsten Möglichkeiten der nachträglichen ökologischen Gebäudedämmung, zum Beispiel bei Dachkonstruktionen. Zu Flocken geschreddert kann Zellulose auch in Hohlräume eingeblasen werden. Holzweichfaser-Dämmstoffe liegen auf Platz zwei nachhaltiger Dämmmaterialien. Das Ausgangsmaterial sind Resthölzer aus Sägewerken, die zerkleinert werden und dank holzeigenem Bindemittel keine Zusatzklebstoffe benötigen. Holzweichfaser-Platten sind je nach Beschaffenheit einsetzbar als Fassadendämmung von außen oder innen, als Kellerdeckendämmung und als Dachdämmung.

 

Bei allen Fragen rund um die Themen nachhaltige Dämmstoffe, erneuerbare Energien und Energieeffizienz hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern gerne. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Beratung ist für die Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein kostenfrei. Info und Anmeldung (erforderlich) unter Telefon 0861 58-70 39 oder per Email unter info@energieagentur-suedost.bayern. Weitere Informationen unter www.energieagentur-suedost.bayern oder www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

 

 

 

 

Ihr Ansprechpartner:

Bettina Mühlbauer

 

Telefon 0861 58-70 39

Fax 0861 58-9-70 38

Mail:

bettina.muehlbauer@energieagentur-suedost.bayern

 

Verbraucherzentrale Bayern, Stephanie Spaett,

Mozartstraße 9, 80336 München

Tel. (089) 55 27 94 177,

Mail: energie@vzbayern.de

 

 

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Die Termine für die Energieberatung - Anmeldung erforderlich:

 

Im Landkreis Berchtesgadener Land:

Bad Reichenhall Landratsamt - jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.15 bis 18 Uhr

Freilassing           Rathaus - jeden 2. Mittwoch im Monat von 14.15 bis 18 Uhr

Berchtesgaden     Rathaus - jeden 3. Mittwoch im Monat von 13.15 bis 17 Uhr

Laufen                  Rathaus - jeden 4. Donnerstag im Monat von 14.15 bis 18 Uhr

 

Im Landkreis Traunstein:

Traunstein            Energieagentur Südostbayern - jeden Montag von 13.30 bis 18 Uhr

Grassau               Biomassehof Achental - jeden 3. Dienstag im Monat von 10 bis 16 Uhr

Trostberg             Rathaus - jeden 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 17.30 Uhr

Obing                   Rathaus - jeden 4. Dienstag im Monat von 14.15 bis 18 Uhr

 

Regelmäßig werden zusätzliche telefonische Beratungstermine angeboten.